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Gerbrunn

Rathaus-Nachlese: Kindergarten, Kinderkrippe { Juli 2010 }► 2010

Ja zum neuen Kindergarten und zur Kinderkrippe

Kindergarten

Einstimmig hat der Gemeinderat das vom Architekturbüro Jäcklein präsentierte überarbeitete Konzept zum neuen Kindergarten beschlossen. Modern, hell, freundlich, viele Spielflächen innen und außen sowie ein sinnvolles Raumnutzungskonzept. So lässt sich der Entwurf in wenigen Worten zusammenfassen.

Die Baukosten sind etwas höher als im ursprünglichen Wettbewerbsentwurf. Allerdings waren dort noch nicht alle Räume ausgebaut, der jetzt vorliegende Plan sieht den Bau von 3 Kindergartengruppen und 2 Krippengruppen vor. Der 3. Raum für eine weitere Krippe wird im Rohbau errichtet und kann später bei Bedarf vom Träger ausgebaut werden. Die SPD-Fraktion unterstützt mit Nachdruck den Kindergartenneubau, um die mangelhafte Situation im alten Apostelkindergarten zu beheben. Circa 2.1 bis 2.3 Millionen Euro wird der Neubau wohl kosten. Gut investiertes Geld in die Zukunft unserer Kinder.

Im September werden im Bauausschuss weitere Details beraten, in der Gemeinderatssitzung am 4. Oktober dann auch die notwendigen Beschlüsse gefasst.

Was gut ist, kann noch besser werden: Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr

Bürgermeister Stefan Wolfshörndl lud Dr. Alexander Schraml vom Kommunalunternehmen des Landkreises und Dominik Stiller von der NWM (Nahverkehr Würzburg Mainfranken) in den Gemeinderat ein, um aus erster Hand Informationen zum ÖPNV zu erhalten.

Tenor: Gerbrunn ist sehr gut angebunden, aber es gibt auch Verbesserungsbedarf gerade im Schulbusverkehr mit übervollen Bussen sowie am Wochenende und in den Abendstunden. Durch die Stadtnähe sowie die zahlreichen Studenten am Hubland ist der »14er« in den Hauptverkehrszeiten häufig überlastet.

Dr. Schraml sagte auch die Unterstützung des Landkreises beim Straßenbahnprojekt zu. »Man kann über alles reden, allerdings muss sich jeder bewusst sein dass eine Anbindung nach Gerbrunn gut 20 Millionen Euro kostet, 14 Millionen an Förderung können abgezogen werden, 6 Millionen beträgt der Eigenanteil der Kommunen«, so Schraml. Auch über die Betriebskosten und ggf. anfallende Defizite muss man diskutieren.

Schraml vermutet allerdings, dass bis zur Landesgartenschau 2018 die Straba nur bis an das Hublandgelände fährt, erst viel später wird es den Stich ins Gelände geben, und erst dann geht es auch um die Anbindung der Gemeinde Gerbrunn.