Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 2.4.2007 beschlossen, den Bebauungsplan »Innerer Kirschberg« abzuändern. Auf den Grundstücken Fl.Nr. 1058/2 bis 1058/6 an der Straße »In der Setz« soll das zukünftige Kindergartengelände vorgesehen werden. Auf dem derzeitigen Kindergartengelände (Fl.Nr. 1028/6) an der Paul-Ehrlich-Straße sollen, in Anlehnung an den Vorschlag von Architekt Stirnweiß, Bauplätze für Wohnhäuser entstehen. Vorgenannter Beschluss wurde am 17.04.2007 amtlich bekanntgemacht. Zur Klarstellung des Tagesordnungspunktes erklärte Bürgermeister Stefan Wolfshörndl – es geht heute nicht um eine erneute Diskussion über die Grundsatzentscheidung, sondern um Lösungsansätze zur Überplanung der Flächen. Die Grundsatzentscheidung ist im April 2007 getroffen worden, Haushaltsmittel für die Umplanung sind im Haushalt 2008 eingestellt.
Neben der CSU Fraktion unterstützt auch die SPD Fraktion die Umplanung. Es rechtfertigen nicht nur finanzielle Gründe die Verlegung. Der neue Standort liegt zentral im Gesamtbaugebiet Innerer Kirschberg I, II und II, die Randlage bringt Vorteile, die Außenspielflächen liegen Richtung Grünzone Judenpfad und auch die Hanglage lässt eine bessere bauliche Ausnutzung zu. Auf dem Grundstück verbleibt viel mehr Platz zum Spielen und Toben für die Kinder.
Die Situation der Verkehrsanbindung wird durch den Vorschlag von Architekt Stirnweiß optimal bewältigt, bis zu 28 Parkplätze können am neuen Standort ausgewiesen werden. Die Anwohner am Kirschberg werden übrigens nicht erneut mit Kosten konfrontiert, die Kosten für die Erschließung des Kindergartengrundstücks trägt die Gemeinde und legt diese auf die neu entstehenden 9 Bauplätze um.
Architekt Stirnweiß aus Gerbrunn und Herr Leimeister vom Büro Köhl in Würzburg haben im Rahmen der Sitzung ihre fachlichen Überlegungen und Sachbeiträge vorgebracht. Dies gilt auch für das neugeplante Kindergartengelände an der Straße »In der Setz« auf den Grundstücken Fl.Nr. 1058/2 bis 1058/6. Die Verwaltung wurde mehrheitlich – gegen die Stimmen der FWG – beauftragt die Bebauungsplanänderung voran zu treiben und dem Gemeinderat anhand eines vorliegenden Planungsentwurfes eine Bebauungsplanänderung zur Beschlussfassung vorzulegen.
