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Gerbrunn
 

Wolfshörndl weist Wortburch zurück

 

Wolfshörndl weist Wortbruch zurück.

Zum Artikel in der MAIN-POST vom 18. März 2008

Die Diskussion um die Umplanung des Kindergartengeländes im Zusammenhang mit der vorgesehenen Standortverlagerung treibt immer schönere Blüten.

Der Main-Post vom 18. März 2008 konnte entnommen werden, dass mir der FWG Fraktionssprecher Reinhard Kies Wortbruch vorwirft, schließlich habe ich versprochen dass an der Paul-Ehrlich-Straße keine öffentlichen Stellplätze wegfallen.

Hierzu nehme ich gerne Stellung. Bis zum Sitzungstag am 10. März, 14.00 Uhr, ging der in der engeren Auswahl stehende Umplanungsvorschlag ohne Verlust von Stellplätzen an der Paul-Ehrlich-Straße aus.

Am 10. März, 14.00 Uhr, wurde ein weiterer, sechster, Planungsvorschlag eingereicht. Dieser sieht eine innere Erschließung der Fläche mittels eines breiteren Fußweges vor, kommt mit 2/3 weniger Erschließungskosten aus (geschätzten 50.000 statt 150.000 Euro), benötigt aber voraussichtlich 2-4 öffentliche Parkplätze an der Paul-Ehrlich-Straße für Grundstückseinfahrten, Garagenzufahrten, etc.

In Kenntnis der Tatsache, dass der neue Planungsvorschlag erst am Sitzungstag eingereicht wurde von Wortbruch zu sprechen, ist bösartig und aus meiner Sicht nicht nachzuvollziehen.

Um der Gemeinde – und damit allen Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Funktion als Steuerzahler- gut 100.000 Euro an Aufwand zu ersparen, muss man den Verzicht auf 2-4 Stellplätze im öffentlichen Bereich wohl ernsthaft in Betracht ziehen.

Im Kirschberg II hat die Gemeinde sehr viel Geld investiert, die Re-Finanzierung muss über den Bauplatzverkauf laufen. Ohne verkaufte Bauplätze keine Rückzahlung der Gemeindeschulden, ohne Rückzahlung keine neuen Investitionen. Deshalb vertrete ich – genauso wie der 2. Bürgermeister Georg Track (CSU) sowie die Fraktionskolleginnen- und Kollegen von SPD und CSU eine städtebaulich vertretbare Umplanung. Sachlich begründet und nicht ideologisch ablehnend.

Schließlich sprechen nicht ausschließlich finanzielle Gründe für die Bebauungsplanänderung. Auch die zentrale Lage inmitten der drei Baugebiete, die Hanglage und bessere Grundstücksausnutzung, der direkte Anschluss an den Grüngürtel Judenpfad sind gewichtige Gründe, die für eine Umplanung sprechen.

Dies als einen Wortbruch zu bezeichnen, weise ich zurück.

Gerbrunn, 19. März 2008
Stefan Wolfshörndl
Erster Bürgermeister