Hallenbad: Die wiederholten Grenzwertüberschreitungen bei den Legionellen-Zahlen hat die Gemeinde mit verschiedensten Maßnahmen bekämpft (Leitungsspülungen, Reparaturen, etc.). Letztendlich war eine Schließung unvermeidlich. In den letzten Wochen wurden die abgehängte Decke entsorgt und die Hallendecke provisorisch verkleidet, die Beleuchtung angepasst und die zentrale Warmwasservormischung erneuert. Man hofft mit diesen Maßnahmen das Bad bis zu einer Entscheidung über die Generalsanierung in Betrieb halten zu können. Allein diese „kleinen“ Maßnahmen haben einen Umfang von über 120.000 Euro.
Abrechnung Kanal- und Wassersanierung: zur Finanzierung der Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung sind regelmäßig Erneuerungen und Verbesserungen notwendig. Diese werden in Gerbrunn bei Verbesserungsmaßnahmen auf alle Grundstücks- und Wohnungseigentümer umgelegt. Klar, niemand freut sich über eine Rechnung der Gemeinde, allerdings ist der Unterhalt der Grundversorgung eine Pflichtaufgabe und kann nur von der gesamten Bevölkerung solidarisch mitfinanziert werden. Reine Sanierungen werden in den Wasser- und Abwasserpreis kalkuliert und über den Verbrauch langfristig refinanziert.
Freiwilliges 365-Euro-Ticket bleibt auch im kommenden Schuljahr: erneut übernimmt die Gemeinde für Schüler, Auszubildende, etc. den ansonsten üblichen Eigenanteil für das 365-Euro-Ticket. Wir wollen damit den Nahverkehr attraktiver halten und somit mehr Leute in den Bus bringen.
Neufassung Grund- und Gewerbesteuersatzung:
Das Grundsteuerrecht musste aufgrund höchstrichterlicher Urteile geändert werden. Zum 01.01.2025 wurde deshalb vom Gemeinderat die Satzung für die Grund- und Gewerbesteuerhebesätze neu erlassen. Die Sätze bleiben gleich, Grundsteuer A und B 380 von Hundert, Gewerbesteuer 370 von Hundert. Innerhalb der jeweiligen Flurstücke kommt es zu geringfügigen Verschiebungen, diese sorgten allerdings nicht für eine Veränderung der Hebesätze.
Jahresrechnung 2023 fertig: Mit 17,9 Mio. Euro im Verwaltungshaushalt und 4,8 Mio. Euro im Vermögenshaushalt schloss die Jahresrechnung 2023 ab. Der Umfang bewegte sich auf Vorjahresniveau, es wurde auch 2023 kräftig investiert.
Verkehrsangelegenheiten: Nach einem Ortstermin hat der Bau- und Umweltausschuss einige Verkehrsangelegenheiten angeschoben. Am „Kreisel“ Kirschberg II soll mittels Halteverbot ein leichteres Befahren durch die Gelenkbusse der Linie 14 ermöglicht werden, die Georg-Heppel-Straße kann weiterhin entgegen der Einbahnrichtung befahren werden –wird aber nicht zur Fahrradstraße umgewidmet, am Casteller Platz und rund um die Eichendorffschule werden die provisorischen Fahrbahneinengungen dauerhaft ausgebaut (teilweise leicht von der Lage her verändert).