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Gerbrunn

Rathaus-Nachlese: Begehung ehemalige Schießanlage auf der Roßsteige { 16. Mai 2012 }► 2012

Begehung der ehemaligen Schießanlage auf der Roßsteige

Auf Initiative von Dirk Bräuer, im Namen des SPD Ortsvereins und der Gemeindratsfraktion, fand mit Bürgermeister Wolshörndl, einigen Gemeinderatsmitgliedern, Vertretern der Eigenheimer Gerbrunn-Roßsteige und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) eine Begehung der vormals von den amerikanischen Streitkräften genutzten Schießanlage auf der »Roßsteige« statt. Der Vorsitzende der Eigenheimer, Armin Först, stellte die bisher entwickelten Ideen der Eigenheinmer vor: Die direkt an die Schießanlage angrenzenden Nachbarn haben Interesse bekundet Teile der Schießanlage, die sehr schön bewaldet sind,zu erwerben. Zudem würde man sich freuen, wenn die Fläche überwiegend natubelassen bleiben würde.

Bürgermeister Wolfshörndl erläuterte den Rechtsstand bei der Entwicklung des Geländes der Schießanlage. Sofern feststeht, was mit dem ca. 5 bis 6 Ha großen Gelände geschehen solle, werde der Gemeinderat über eine veränderten Flächenutzungsplan diskutieren. Im Anschluss daran stellt sich die Frage, ob die Gemeinde die Fläche erwerbe oder direkt Interessenten die Flächen von der BIMA kaufen können. Bei der Begehung wurde auch die Frage aufgeworfen, welche Belastungen durch den vormaligen Betrieb auf dem Grundstück liegen.

Frau Sommer von der BIMA erklärte, dass eine erste Untersuchung ergeben habe, dass keine erheblichen Belastungen vorliegen. Die Eigenheimer wollen Ihre Ideen in einer Sitzung zusammentragen und dann der Gemeinde zukommen lassen.

Die Anlage stellte sich den Betrachtern teilweise fast wie ein Naturpark da, da sich mitlerweile wieder Rehe und Füchse auf dem Gelände angesiedelt haben.

Bei der sich anschließenden Begehung des Siedlungsgebietes Roßsteige mit SPD Ortsvereins- und Gemeinderatsmitgliedern, Anwohnern der Roßsteige wurden zwei Bitten bezüglich Verkehrsberuhigung ausgesprochen. Die zur Schießanlage abknickende Alte Landstraße und die Straßen südlich der alten Landstraße mögen wegen der dort spielenden Kinder verkehrsberuhigt werden. Über den Bestand zweier Bäume wurde diskutiert: Dei Wurzeln einer Pappel zerstöre auf über 100 Meter den Bürgersteig. Es wurde der Wunsch nach Mülleimern und Hundetütenbehältnissen jenseits der Kuppe der Alten Landstraße geäußert. Die Idee eines Bürgerbusses wird noch von den Eigenheimern konkretisiert und bei der Gemeinde eingereicht.