Die Renaturierung der Haslach ist schon seit vielen Jahren ein Anliegen der SPD-Gemeinderatsfraktion gewesen. Angeregt durch einen Vorschlag des Bund Naturschutz und Ideen von Dr. Klaus Hemprich hat sich der Gemeinderat in den vergangenen zwei Jahren intensiv damit beschäftigt, auf einer bisher landwirtschaftlichen Fläche gegenüber der Skulpturenwiese einen Teich sowie einen neuen Bachlauf anzulegen.
Fördermöglichkeiten wurden abgefragt, erste Planskizzen vom Bund Naturschutz beauftragt.
Die Gemeinde hat dann das Planungsbüro Dietz und Partner mit einer Ausbauplanung beauftragt. Diese fand die Zustimmung des Gremiums und soll umgesetzt werden. Auf einem aktuell noch als Ackerfläche genutzten Bereich entstehen ein neuer Wasserlauf sowie ein Teich. Für Flora und Fauna optimale Bedingungen. Die Gemeinde gibt durch dieses Projekt der Natur Flächen zurück die anderswo verdichtet und bebaut werden. Der bisherige Bach bleibt bestehen, über eine Überlauf fließt je nach Bedarf das Wasser in den Teich und das neue Bachbett oder direkt im alten Wasserlauf. Zusätzlich erhält der Bach eine Einspeisung über das Brunnenwasser das verrohrt in der Hauptstraße und Gieshügeler Straße bisher komplett ungenutzt Richtung Randersacker und Main abläuft. Das Büro rechnet mit ca. 60.000 Euro an Baukosten, überwiegend Erdbaumaßnahmen. Eine intensive Bepflanzung ist nicht vorgesehen um den offenen Talcharakter beizubehalten. Dr. Hemprich und der Ortsgruppe des BN ist herzlich für ihr Engagement zu danken! Die Gemeinde wird nun die Förder- und Genehmigungsanträge stellen und wenn alles klappt, kann im Herbst 2011 Baubeginn sein.
Für gut 700.000 Euro erhielt die Firma Bömmel Bau den Zuschlag für die Erd- und Rohbauarbeiten für den neuen Kindergarten in Gerbrunn. Jetzt kann es endlich losgehen. Viele Jahre, fast Jahrzehnte wurde über ein neues Haus für die Gerbrunner Kinder debattiert und diskutiert. Geplant ist die Fertigstellung im Herbst 2012.
Bei der Umsetzung der Baumschutzverordnung soll die Gemeindeverwaltung »die Zügel anziehen«, so die einhellige Meinung im Gemeinderat. Nicht vorgenommene Ersatzpflanzungen können mit einem Bußgeld belegt werden, bisher wurde dies in der Praxis noch nicht so gehandhabt und die Grundstückseigentümer (teils mehrfach) zur Nachpflanzung schriftlich aufgefordert. Leider kommen nicht alle dieser Aufforderung unmittelbar nach.
