Nachdem nun zahlreiche Gutachten vorliegen (Umweltbericht, Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Verkehrsgutachten, Schalltechnische Untersuchung, Kanalisationsplanung, Tiefbauplanung, Geländeaufmaß und Verträglichkeitsprüfung Einzelhandel), konnten die Anregungen und Bedenken aus der Bürgerbeteiligung vom Gemeinderat beraten werden. Den Beschlussempfehlungen der Verwaltung folgt der Rat einstimmig, so dass alle Einwände zwar als zulässig aber unbegründet bezeichnet wurden. Durch die vorliegenden Berechnungen und Gutachten sind durch den Bau einer Verbindungsstraße, der geplante Lebensmittelmarkt sowie die Wohnbebauung keine gravierenden und massiven Belastungen zu erwarten. Der Entwurf der Bauleitplanung vom 25.01.2011 wird nun samt Begründung und Anlagen nochmals öffentlich ausgelegt.
Ende 2010 hat die Gemeinde für den Zweck der Rathauserweiterung das Nachbarhaus Rathausplatz 5 erworben um die Raumverhältnisse im Rathaus selbst zu verbessern. Für die notwendigen Ausbauten (Böden, Wände, etc.) wurden 15.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Einstimmig folgte der Gemeinderat dem Vorschlag von Bürgermeister Wolfshörndl sich genauso wie die Gemeinde Rottendorf gegen die Stimmkreisreform auszusprechen. Die Gerbrunner Wahlberechtigten sollen bei der nächsten Landtagswahl die Würzburger Kandidaten wählen und nicht mehr dem Wahlkreis Würzburg-Land angehören. Gerbrunn braucht die eigene Vertretung in München, wir wollen nicht das Anhängsel der Stadt sein und benötigen gerade im Hinblick auf die Diskussionen »rund um die Entwicklung am Hubland«.
Wir werden weniger, älter und bunter. Dieser Satz ist schon viele Jahre alt und zeigt uns die demographische Entwicklung unseres Landes auf. Auch in Gerbrunn müssen wir uns mit diesem Prozess auseinandersetzen. Als »Anschub« wurde im Gemeinderat von Bürgermeister und stv. Landrat Stefan Wolfshörndl das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Würzburg vorgestellt. Welche Entwicklungen sind zu erwarten, brauchen wir mehr ambulante und stationäre Angebote für die älter werdende Gesellschaft? Weiter verfolgt wird das Thema in der nächsten Kultur- Jugend- und Familienausschusssitzung im April, dazu werden auch die Seniorenverbände eingeladen.
