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Gerbrunn

Rathaus-Nachlese: Haushalt 2010 { 1. März 2010 }► 2010

Haushalt mit den Stimmen der SPD und Teilen der CSU beschlossen

Geld

9,3 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 3,5 Millionen im Vermögenshaushalt umfasst der Haushalt 2010 der Gemeinde Gerbrunn. Wichtige Investitionsvorhaben können zum Wohle der Gerbrunner Bürger umgesetzt werden.

Die energetische Sanierung der Eichendorffschule wird Dank großzügiger Förderung über das Konjunkturpaket II möglich. Ausgaben von 1,9 Millionen Euro stehen Fördermittel von 1,1 Millionen Euro der Regierung gegenüber. Den Differenzbetrag schultert die Gemeinde und bezahlt damit ihren Eigenanteil bei den Fenster und Dachsanierungsarbeiten und erneuert die Lüftungsanlage im Bereich der Turnhalle. Auch im Schwimmbad wird die über 40 Jahre alte Lüftung endlich erneuert. Ein weiterer Baustein zum Erhalt unseres Schwimmbades in Gerbrunn. Die alte Lüftung kann man getrost als eine Energieschleuder ersten Ranges bezeichnen, diese wird nun modernsten Anforderungen angepasst. Gut 25.000 Euro prognostizierte das beauftragte Ingenieurbüro an Einsparungspotential.

Die FWG lehnte den Haushalt insgesamt ab, da sie die Erneuerung der Lüftungsanlage für Schwimmbad und Turnhalle nicht mittragen konnte.

Für den geplanten Kindergarten sind ebenfalls die ersten Gelder eingestellt, das Bauprojekt soll bis 2012 fertig gestellt sein. Erfreulich ist auch, dass die Zins- und Tilgungslasten für das Bayerngrund-Darlehen aus der Erschließung des Neubaugebietes nun im Haushalt eingestellt sind. In 15 Jahren soll dieses Darlehen abfinanziert sein.

Die SPD Fraktion ist überzeugt, dass der Haushalt 2010 solide finanziert ist, auch wenn aufgrund gesunkener Steuereinnahmen keine großen Spielräume für weitere Projekte bestehen.

Der Kommentar dazu:

Umweltschutz und Energieeinsparung sind wichtiger denn je. Darum tut die Gemeinde Gerbrunn viel dafür!

Natürlich muss erst investiert werden, bevor Energie eingespart werden kann. Für die Erneuerung der Lüftungsanlage für Hallenbad und Sporthalle wurden deshalb 270.000 Euro für das Hallenbad und 230.000 Euro für die Schule in den Haushalt 2010 eingestellt. Denn die jetzige Anlage ist mit ihren über 40 Jahren ein Energiefresser und außerdem ist die Technik veraltet. Nach den neuen Richtlinien darf es keine gemeinsame Lüftungsanlage für die beiden Gebäude mehr geben. Es muss für Hallenbad und Turnhalle je eine getrennte Anlage eingebaut werden. Aus technischen Gründen und aus Gründen der Energieeinsparung sind daher neue Lüftungsanlagen dringend erforderlich. Das Ingenieurbüro hat errechnet, dass das dann eine jährliche Energieersparnis von ca. 25.000 Euro bringt!

Auch wenn die finanzielle Situation der Gemeinde nicht rosig ist, muss die alte Lüftungsanlage auf jeden Fall ausgewechselt werden, wenn nicht in diesem Jahr, dann spätestens in ein oder zwei Jahren. Dann doch lieber gleich und wir sparen dann auch gleich in diesem Jahr schon Energiekosten! Die Mehrheit von CSU und SPD im Gemeinderat hat das verstanden und weiß wie wichtig Umweltschutz und Energieeinsparung sind und hat deshalb diesem Projekt ihre Zustimmung gegeben!

Ingrid Wolf